Sind Kühe Klimakiller?

Gastbeitrag von Wenke von Students for Future Halle

https://metropolis-verlag.de/Die-Kuh-ist-kein-Klimakiller%21/1381/book.do

Gestern beschäftigte sich unser Post mit dem Zusammenhang von Landnutzung und Fleischkonsum. Sollte man deshalb aus einer Perspektive des Klimaschutzes grundlegend auf Nutztierhaltung verzichten?
Dr. Anita Idel würde diese Frage verneinen. In ihrem Buch „Die Kuh ist kein Klimakiller“ analysiert sie unter welchen Bedingungen Kühe für das Klima schädlich sind. Füttert man Kühe mit Gras, das wir nicht verdauen können oder lässt sie noch besser grasen, nutzt man Grünlandflächen und keine Ackerflächen. Grünlandflächen weisen einen höheren Humusgehalt als Ackerflächen auf. Gleichzeitig führt das Grasen der Kühe zu einem Wachstumsanreiz bei Gräsern und damit zur Bildung von mehr Biomasse. Auf der Weide düngen die Kühe das Grasland mit ihren Ausscheidungen und fördern so den Humusaufbau.


Füttert man die Kühe hingegen mit Mais, welches auf Ackerflächen angebaut wird, stellt man sie in Nahrungskonkurrenz zu Menschen und gleichzeitig ist Mais ein Fruchtfolgeglied, welches den Humusgehalt der Ackerböden reduziert. Es liegt also an menschlichen Entscheidungen, ob und unter welchen Bedingungen Kühe klimafreundlich oder klimaschädlich sind.
Wir fordern deshalb: Lasst die Kühe raus!
Anita Idel bei Zulawi:

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